Warum noch'n Sender?

In den letzten Jahren habe ich mich immer mehr darüber geärgert, dass im Radio oftmals dieselbe Musik gespielt wird, bestimmte Künstler favorisiert bzw. andere gänzlich ignoriert werden und es so gut wie keine ausgeprägte Abwechslung gibt, obwohl jährlich Tausende neuer Musiktitel veröffentlicht werden und dieses selbstverständlich auch schon in den vergangenen Jahrzehnten so war. Zudem bin ich mittlerweile von den oftmals unlustigen Gags genervt, kann getrost auf Jingles verzichten und wenn mich Nachrichten oder das Wetter interessieren, kann ich die einschlägigen Internetseiten jederzeit aufrufen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen.

Ich möchte Musik hören!

Mir ist kein Radiosender o.ä. bekannt, der meine Wünsche erfüllen kann. Somit entstand die Idee, mir mein eigenes Programm (User Generated Radio™) aufzubauen und es darf gerne jeder kostenlos mithören. Das Ganze läuft über laut.fm und ist für mich kostenlos, da in jeder halben Stunde etwas Werbung geschaltet wird, wodurch sich dieser Dienst finanziert. Ich verdiene nichts daran, was auch nicht beabsichtigt ist. Da die Werbung je nach Standort des Hörers geschaltet wird, kommt es zu unterschiedlich langen Werbespots und daraus resultierenden zeitversetzten Sendezeiten, da Hörer in München andere Werbung hören als in Flensburg. Somit beginnen Sendungen auch nie zur vollen Stunde, da der letzte Titel der vorangegangenen Sendung zuerst ausgespielt wird. Dieses ist leider nicht vermeidbar, sollte den Musikgenuss aber nicht großartig trüben.

laut.fm ist übrigens ein legales Angebot, da Lizenzvereinbarungen mit der GEMA und der GVL abgeschlossen wurden. Am Ende jedes Monats wird genau aufgeschlüsselt, welche Musik von welchen Künstlern gespielt wurde, damit die Gebühren an die Richtigen gehen.

Konzept

NACHTRUHE und BESTENS DURCH DEN TAG sind die beiden Eckpfeiler dieser Radiostation. Nachts sind die ruhigeren Musiktitel zu hören, tagsüber die „mir macht die Arbeit Spaß“-Tracks. Auf Grund der mir zur Verfügung stehenden Menge an Musik, die allesamt aus meiner privaten Sammlung von u.a. über 12.500 CDs stammt, kommt es anfangs binnen 2, später binnen 4 Wochen zu keinen Doppelungen während dieser beiden Formate. Musik ist nunmal vielfältig! Die restliche Zeit des Tages wird mit Specials, also Musik zu einem bestimmten Thema, garniert. Details hierzu sind dem SENDEPLAN oder dem Menüpunkt SENDEFORMATE zu entnehmen.

Auch beim Design der Internetseite setze ich mein Konzept gnadenlos um: VIELE BUNTE FARBEN tummeln sich auf einem schwarzen Hintergrund, was geradezu minimalistisch wirkt und noch einmal verdeutlichen soll, dass es mir primär um die Musik geht.

Keine doppelten Titel?

Die Sendeformate NACHTRUHE und BESTENS DURCH DEN TAG sind Rotationen aus zwei verschiedenen Pools mit unterschiedlichen Musiktiteln, wodurch in einem Zeitraum von 2 (später 4) Wochen kein Titel während dieser beiden Sendeformate doppelt zu hören ist. Ich erkläre dieses kurz anhand von BESTENS DURCH DEN TAG:

BESTENS DURCH DEN TAG läuft in der Regel montags bis samstags von 6:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 6:00 bis 12:00 Uhr – also 78 Stunden pro Woche. Ausnahme sind ggf. Feiertage. Diese 78 Stunden sind in 13 Segmente à 6 Stunden unterteilt. Bei 4 Wochen sind dieses insgesamt 52 Segmente. Diese 52 Segmente werden jeden Monat neu und willkürlich mit Musiktiteln des Pools bestückt, wobei die Titel in jedem Segment zusätzlich noch geshuffelt (gemischt) werden.

Somit ist weitestgehend gewährleistet, dass sämtliche Musiktitel aus dem Pool jeden Monat an einem anderen Tag und zu einer anderen Uhrzeit in einer anderen Reihenfolge zu hören sind. Hinzu kommt, dass monatlich neue Musiktitel (Altbestand und Neuerscheinungen) hinzugefügt werden und die gesamte Spielzeit des Pools in naher Zukunft länger ist als die zur Verfügung stehende Zeit während der Sendung BESTENS DURCH DEN TAG. Somit werden viele Titel nicht einmal jeden Monat zu hören sein.

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